Leo McCrea, Schwimmen


Quick Facts
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Status
Aktiv -
Wohnort
Poole - GB
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Geburtdatum
09.11.2003
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Beruf
Student
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Wettkampfklasse
S6
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Disziplinen
50m Freistil, 100m Freistil, 400m Freistil, 50m Schmetterling, 100m Brust, 100m Rücken, 200m Lagen
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Behinderung
Achondroplasie (Kleinwuchs)
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Behinderungsgrund
Geburtsgebrechen
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Hobbies
Fussball, angeln, FIFA Playstation
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Stärken
Belastbarkeit und mentale Stärke.
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Schwächen
Aufmerksamer auf die Ratschläge der Menschen um mich herum zu achten...
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Lieblingsmusik
Ich mag alle Arten von Musik.
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Lebensmotto
No pain no gain.
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Ziele für die Paralympics in Tokio
So schnell wie möglich schwimmen.
Leo McCrea aus dem englischen Poole begann bereits mit acht Jahren an Schwimmwettkämpfen teilzunehmen. An einem Sportanlass für Kleinwüchsige hatte er die Möglichkeit diverse Sportarten auszuprobieren. Im Schwimmen gewann er sogleich all seine Rennen. Beobachtet wurde er dabei von Val Simmonds, der Mutter von Ellie Simmonds, einer der erfolgreichsten Para-Schwimmerinnen Grossbritanniens. Sie motivierte ihn, einem Schwimmclub beizutreten. Für Leo war dies ein riesiger Ansporn. Zurück in Poole trat er sogleich dem lokalen Schwimmclub bei und begann fortan gezielter zu trainieren.
Der paralympische Traum
Am Schwimmen gefällt Leo McCrea, dass er trotz seiner Behinderung auf höchstem Niveau Sport treiben kann und an den Wettkämpfen spannende Persönlichkeiten trifft. Diese Erfahrungen haben ihm gezeigt, dass nichts unmöglich ist. Durch das Schwimmen lernte Leo sich zu fokussieren und seine physischen und mentalen Fähigkeiten zu verbessern. Er hatte dabei stets sein grosses Ziel vor Augen: die Qualifikation für die Paralympics von Tokyo 2020 und Paris 2024. Um dies zu erreichen, trainiert er siebenmal pro Woche im Becken. Diese Trainings bestreitet er zusammen mit validen Athlet*innen, die meist etwas jünger sind. In diesem Umfeld kann Leo im Training das Tempo seiner Trainingspartner mitgehen. Neben den Schwimmeinheiten stehen zusätzlich noch drei Kraft- und Konditionstrainings pro Woche auf seinem Plan. Leos Stärke liegt vor allem in den Freistilrennen, wo er die 50 oder 100 Meter besonders gerne bestreitet und sich über 400m jeweils die grössten Erfolgschancen ausrechnet.
Da seine Mutter Schweizerin ist, konnte Leo den Schweizer Pass beantragen. An der WM 2019 bestritt er den ersten internationalen Grossanlass für die Schweiz. Um perfekt vorbereitet zu sein, verbrachte Leo seine Schulferien in der Schweiz und trainierte mehrere Wochen mit dem Nationalkader. Danach ging es direkt weiter nach London. Sein Wohnort Poole ist nur etwa zwei Stunden von London entfernt und so durfte sich Leo über Unterstützung von Familie und Freunden vor Ort freuen. Mit dem Finaleinzug über 400m Freistil, wo er auch noch seine persönliche Bestleistung (PB) unterbot, war Leo McCrea überglücklich. Im Finale belegte er dann den achten Rang. Dass die Atmosphäre und das Wasser im olympischen Becken von London dem jungen Doppelbürger Schub verliehen, zeigte er mit der Verbesserung seiner PB über 100m Freistil erneut auf.
Erste Teilnahme an den Paralympics in Tokio
Einer der grössten Erfolge des jungen Schwimmers ist die Qualifikation für die Paralympischen Spiele in Tokio 2021 nach der Teilnahme an den Europameisterschaften in Funchal im Mai 2021. Mit 17 Jahren zeigte Leo McCrea in Tokio gute Leistungen und erreichte das Finale über 100 m Brust, wo er den fünften Platz belegte. Sein Ziel war es vor allem, erste Erfahrungen auf der internationalen Bühne zu sammeln. Das nächste grosse Ziel ist klar: die Teilnahme an den paralympischen Spielen in Paris 2024.
Erster Vize-Weltmeistertitel in Funchal
An der WM 2022 im portugiesischen Funchal holte Leo McCrea über 100 Meter Brust in der Kategorie SB5 seine erste WM-Medaille. Der junge Doppelbürger war überglücklich über diesen Erfolg auf internationaler Bühne.
In seiner raren Freizeit widmet sich Leo seiner zweitliebsten Sportart, dem Fussball, indem er selbst auf dem Platz steht oder seine Mannschaft auf der Play Station zum Sieg führt. Wenn es mal etwas ruhiger sein soll, geht er mit seinem Vater gerne fischen.
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