Quick Facts

  • Status

    Aktiv
  • Wohnort

    6423 Seewen (SZ)

  • Geburtsdatum

    15.07.1972

  • Beruf

    Kaufmännischer Angestellter

  • Wettkampfklasse

    MC3

  • Disziplinen

    Zeitfahren, Strassenrennen

  • Behinderung

    Amputation des Oberschenkels und Bewegungseinschränkungen in beiden Armen

  • Behinderungsgrund

    Zugunglück und linkes Bein verloren aufgrund einer Infektion im Spital

  • Motto

    leben und leben lassen


Adolf Auf der Maur auf …

Vor seinem schweren Unfall war Adolf Auf Der Maur im Basketball-, Leichtathletik- und Ski-Verein aktiv. Schon damals war ihm der Radsport wichtig. 1992 erlitt er bei einem Zugunglück während der Rekrutenschule schwere Verletzungen. Aufgrund einer später erlittenen Spitalinfektion verlor er das linke Bein. Obwohl ausser seinem Herz, Rückgrat und Becken der ganze Körper zum Teil sehr schwer verletzt war, kann er heute wieder zu 100 Prozent arbeiten und Sport treiben. Der Radsport wurde zu seiner Leidenschaft.

Ab 2017 hatte Adolfs Umfeld immer weniger Zeit, um mit ihm Velotouren zu unternehmen. Als er erfuhr, dass PluSport auch Para-Cycling für Standing Athlet*innen anbietet, meldete er sich bei Nationaltrainer Dany Hirs. So kam er zum Para-Cycling.

Das Zeitfahren ist sowohl seine erfolgreichste als auch seine Lieblingsdisziplin: An den Schweizermeisterschaften 2018 und 2019 wurde er in seiner Kategorie jeweils Dritter. 2021 erreichte er im Strassenrennen den zweiten Platz. Aufgrund der Covid-19 Pandemie konnte er im Weltcup erst wenige Rennen bestreiten. Im darauffolgenden Jahr nahm er erstmals an den Europameisterschaften in Österreich teil.

Das Wichtigste für Adolf ist es, den Spass an der Bewegung und am Sport zu beizubehalten und natürlich UCI-Punkte zu sammeln. Neben dem Spitzensport arbeitet Adolf Vollzeit in der Steuerverwaltung des Kantons Schwyz. Mit viel Kompromissbereitschaft und Disziplin seinerseits und viel Verständnis seitens seiner Familie gelingt es ihm gut, Spitzensport und Beruf miteinander zu vereinbaren.

 

Bote der Urschweiz (2019) “Meine persönliche Leistung zählt”