Beschreibung

Rudern wurde 2005 in das paralympische Programm aufgenommen und 2008 in Peking erstmals ausgetragen. Die Wettbewerbsdistanz beträgt in Tokio erstmals 2’000 Meter in allen Klassen, statt bislang 1’000 Meter. Die Bootsrümpfe sind mit denen der Athlet*innen ohne Behinderung ident, die Sitze sind den jeweiligen Einschränkungen der AthletInnen angepasst.

Para Boote der PR1 und PR2 Klasse sind breiter und schwerer als normale Boote. Zudem haben sie beidseits einen Schwimmer, der das Boot am kippen hindert, weil viele Athlet*innen nicht die volle Rumpfmuskulatur besitzen und somit das Boot weniger stabilisieren können.

Paralympische Bootsklassen

PR1 Einer Frauen und Männer

PR2 Mixed-Doppelzweier

PR3 Mixed-Doppelzweier (ab Paris 2024 paralympisch)

PR3 Mixed-Vierer mit Steuermann

Nebst den paralympischen Bootsklassen werden weitere Bootsklassen geführt, welche ausschliesslich an Weltmeisterschaften ausgetragen werden. Es sind dies:

PR2 Einer Frauen und Männer
PR3 Zweier ohne Steuermann Frauen und Männer

 

Klassifizierung

Im Rudern gibt es drei Klassen:

PR1 Athleten verfügen über keine bis minimale Rumpffunktionen oder sind beidseitig oberschenkelamputiert. Folglich kann der Rollsitz zur Vorwärtsbewegung des Bootes nicht genutzt werden.

PR2 Athleten verfügen über volle Rumpffunktionen. Sie haben jedoch signifikante Schwächen oder Bewegungseinschränkungen beider Beine. Somit kann der Rollsitz, wie in der Klasse PR1, nicht genutzt werden.

PR3 Athleten erfüllen die Mindestbehinderung, können aber Rumpf, Beine und Arme zur Ruderbewegung einsetzen. Dieser Klasse sind auch Sportler mit einer Sehbehinderung zugeteilt.

 

Claire Ghiringhelli

Rudern

Aktiv

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