Zwei Medaillen zum Auftakt der Cycling-WM

An der WM in Belgien triumphiert Celine van Till zum dritten Mal in Folge mit Gold im Zeitfahren, während sich Fabian Recher wie im Vorjahr Silber sichert. Sandra Fuhrer und Benjamin Früh verpassen das Podest mit Rang vier knapp.
Die Genfer Dreiradfahrerin setzt ihre Erfolgsserie fort und siegt an den Para-Cycling-Weltmeisterschaften in Ronse in ihrer Paradedisziplin. Auf dem knapp 12 Kilometer langen Rundkurs fährt van Till souverän zu Gold. Sie sichert sich damit zum dritten Mal in Folge das Regenbogentrikot im Zeitfahren. Die Deutsche Dreiradfahrerin Angelika Dreock-Käser klassiert sich hinter van Till auf Rang zwei. Bronze geht mit Jana Majunke ebenfalls nach Deutschland.
«Ich habe den Titel zum dritten Mal in Folge gewonnen. Es war sehr hart, aber ich bin überglücklich. Meine Strategie und Taktik sind perfekt aufgegangen», so van Till. Nun richtet sich ihr Blick auf das Strassenrennen am Samstag, wo die Silbermedaillengewinnerin von 2024 erneut zu den Favoritinnen zählt.
Fabian Recher sichert sich erneut Silber
Fabian Recher sorgt wenige Stunden vorher für den ersten Schweizer Medaillenjubel in Ronse. Der 26-jährige Handbiker aus Spiez (BE) fährt im Zeitfahren zu Silber. Auf dem anspruchsvollen Rundkurs hält Recher das Tempo bis zum Schluss. Er muss sich nur dem österreichischen Weltmeister Thomas Frühwirth geschlagen geben. Rang drei geht an den Briten Callum Russell. Der Berner bestätigt damit eindrücklich seine Leistung vom vergangenen Jahr. Auch in Zürich 2024 fuhr Recher im Zeitfahren auf Rang zwei.
«Ich bin sehr zufrieden, schliesslich ist Zeitfahren immer noch nicht meine Paradedisziplin», sagt Recher im Ziel. Besonders im technischen Abschnitt sei die Konzentration entscheidend gewesen: «Der Fokus lag darauf, alle Kurven gut zu erwischen. Das gelang mir heute sehr gut.» Mit WM-Silber setzt Recher zum Auftakt ein starkes Ausrufezeichen für das Schweizer Team und unterstreicht seine Ambitionen für das Strassenrennen am Samstag.
Sandra Fuhrer und Benjamin Früh auf Rang vier
Auch die Handbiker*innen Sandra Fuhrer und Benjamin Früh zeigen starke Leistungen und klassieren sich jeweils mit Rang vier knapp hinter dem Podest. Der Luzerner Tobias Lötscher fährt im Zeitfahren auf Rang 12, der Zürcher Felix Frohofer auf Rang 13. Auch der Berner Micha Wäfler erreicht in seiner Wettkampfklasse Rang 12. Der Luzerner Dreiradfahrer Fabiano Wey fährt auf Rang 7.


