3. Dezember 2021

Die Schweizer Nationalmannschaft im Rollstuhl-Basketball tritt in Madrid zur EM-Kampagne an. Ziel ist die erstmalige Viertelfinal-Qualifikation.

Normalerweise finden die Rollstuhl-Basketball-Europameisterschaften im Sommer statt. Aufgrund der Pandemie wurde sie auf den Dezember geschoben. Das stellte eine grosse Herausforderung dar, denn kurz nach den Paralympics wird in allen Landesmeisterschaften wieder gespielt. Nach der ultrakurzen Vorbereitungszeit warten nun Gastgeber Spanien, Deutschland, Litauen, Frankreich und Polen in der Gruppe B auf das Swiss Team. Gegen letztere Drei muss die Schweiz einen Exploit schaffen, um eine Chance aufs Viertelfinale zu haben. «Das wird nicht einfach, aber wir haben neue Spieler im Team, die die bestehenden optimal ergänzen. Wir sind bereit für die grosse Herausforderung», ist Spielertrainer Nicolas Hausammann überzeugt.

Neue Kräfte

Verstärkt wird das Team durch Athleten mit Erfahrung. So ist Nicola Damiano, der mit Italien an der EM 2009 Gold gewann, nach seinem Nationenwechsel erstmals an einem Grossanlass für die Schweiz spielberechtigt. Pacal Bolliger kehrt nach einer Pause ins Team zurück und Jan Schuler, Patrick Rüegg und Alan Mazzolini geben ihr Debut in der Nationalmannschaft. So sollen die Rücktritte von Markus Lampart, David Jauch und Philipp Häfeli kompensiert werden. Begleitet wird das Team zudem vom US-Internationalen Michael Paye als Coach.

 

Die Nationalmannschaft

#0 Maurice Amacher, 1990, Eich
#5 Janic Binda, 1990, Zürich
#6 Patrick Rüegg, 2000, Luzern
#8 Nicolas Hausammann, 1980, Schönenwerd
#10 Husein Vardo, 1984, Rapperswil Jona
#11 Pascal Bolliger, 1988, Cham
#16 Nicola Damiano, 1980, Vacallo
#23 Schwan Wahab, 1996, Lausanne
#25 Jan Schuler, 1993, Neuenhof
#91 Louka Réal, 1991, Pully

 

Foto: Marcus Binda

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