Sechs EM-Finals mit Schweizer Beteiligung

Die Schweizer Delegation ist an der Para-Badminton-EM in Istanbul auch am Samstag nicht zu stoppen. In sieben Halbfinals gibt es sechs Siege – und damit im Minimum sechs Silber-Medaillen.
Dass das Schweizer Team mit so vielen Medaillen wie noch nie von einer Para-Badminton-EM zurückkehren würde, war schon vor dem Halbfinaltag am Freitag klar. Doch nun sollte neben der Quantität auch die Qualität noch grösser werden. Und das Team lieferte: Luca Olgiati eröffnete zusammen mit dem Italiener Yuri Ferrigno (Bild) den Reigen der Erfolgsmeldungen, anschliessend blieben sowohl Cynthia Mathez wie auch Ilaria Olgiati in ihren Einzel-Halbfinals ungefährdet.
Es folgte der Höhepunkt des Tages, Luca Olgiatis Zweisatzsieg gegen den starken Franzosen Thomas Jakobs. Nachher zeigten sich Cynthia Mathez/Ilaria Olgiati im Doppel so dominant wie erwartet. Den erfolgreichen Tages-Abschluss machte wiederum Ilaria Olgiati an der Seite des Italieners Yuri Ferrigno. Einzig Marc Elmer musste sich im Match gegen den starken Deutschen Rick Hellmann geschlagen geben. Er gewinnt damit aber Bronze. Hellmann spielt im Final gegen Luca Olgiati, wie an der EM in Rotterdam 2023.
Angesichts der bisherigen Leistungen stehen die Chancen gut, dass am Sonntag noch einmal eine Steigerung gegenüber der letzten EM erfolgen wird: In Rotterdam 2023 zeichneten Cynthia Mathez/Ilaria Olgiati für die einzige Goldmedaille verantwortlich.
Text: Marco Keller, Swiss Badminton


