6. Mai 2024

Fabian Recher, Franziska Matile-Dörig, Celine van Till, Flurina Rigling und Sandra Stöckli fahren beim UCI Para-Cycling Road World Cup im belgischen Ostende sowohl im Zeitfahren als auch im Strassenrennen aufs Podest. Fabian Recher und Franziska Matile-Dörig glänzen mit ersten Weltcupsiegen!

In der Kategorie H4 ist die Leistungsdichte hoch. Entsprechend schwierig ist es für die Handbiker, sich ganz vorne einzureihen. Fabian Recher war im Weltcup mehrfach nahe dran gewesen, in Ostende ist es nun aufgegangen. Nach Rang 3 im Zeitfahren überquerte der Berner Oberländer die Ziellinie im knapp 70 km langen Strassenrennen vor seinen 29 Konkurrenten und liess sich erstmals als Weltcupsieger feiern. „Ich wusste, dass die Form gut ist, bin aber trotzdem überrascht. Es fühlt sich einfach wunderbar an, hier bei den ,grossen Jungs‘ zu gewinnen“, meinte der 25-Jährige aus Spiez, nachdem er sich mit 24 Sekunden Vorsprung auf den Niederländer Jetze Plat durchgesetzt hatte. Ebenfalls in hervorragender Verfassung befindet sich Sandra Stöckli. Die ehemalige Gesamtweltcupsiegerin belegte sowohl im Zeitfahren als auch im Strassenrennen den zweiten Platz.

 

Auch in der Disziplin Standing wussten die Schweizer Athleten und ganz besonders die Athletinnen zu brillieren. Dreirad-Weltmeisterin Céline van Till setze sich gleich im Zeitfahren und im Strassenrennen durch. Flurina Rigling musste sich im Zeitfahren der Britin Daphne Schrager und der Deutschen Maike Hausberger geschlagen geben. Im Strassenrennen hingegen verwies die Zürcherin Schrager um drei Sekunden auf den zweiten Platz. Die gleichen Ränge wie Rigling belegte Franziska Matile-Dörig. Im Strassenrennen setzte sich die ehemalige Orientierungsläuferin aus dem Appenzell auf der Zielgeraden gegen die US-Amerikanerin Samantha Bosco durch und feierte ihren ersten Weltcupsieg.

 

Die hervorragenden Resultate der Schweizer Delegation sind auch im Hinblick auf die Olympiaqualifikation von hoher Relevanz. Abgeschlossen wird der Weltcup über Pfingsten in Maniago (ITA).

 

Text: Swiss Cycling

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