Beijing 2022 DE 6. März 2022

Dem Schweizer Curlingteam gelingt am zweiten Wettkampftag an den Paralympischen Spielen ein erster Sieg gegen Südkorea.

Es ist eine Berg-und-Talfahrt - aber immerhin mit einem schönen Ende. 8:7 gewinnt das Schweizer Curlingteam gegen Südkorea, im dritten Spiel ist es der erste Sieg. Erst gelingt dem Gegner ein Viererhaus, dann schlägt die Schweiz mit einem Dreierhaus zurück, im achten End wird die Chance auf einen weiteren Dreier und den direkten Sieg nicht genutzt. Aber zum Schluss gelingt Skip Laurent Kneubühl ein perfekter Stein, um Korea das Zusatzend quasi zu stehlen.

Coach Stephan Pfister kann hinterher lachen, als er auf das Spektakel angesprochen wird, aber auch seine Gefühlslage war in den Stunden zuvor heftigen Gefühlsschwankungen unterworfen. “In der Pause haben wir gewechselt, ich wollte eine neue Dynamik schaffen.” Cynthia Mathez ersetzte Hans Burgener, der Wandel gelingt. Nun geht es morgen gegen Grossbritannien und China. “Wir haben heute Selbstvertrauen getankt”, sagt Pfister, “wir wissen, das wir gewinnen, einen Rückstand aufholen können.” Die Gegner sind stark, auch wenn China bislang zweimal verloren hat, die Briten gegen Norwegen unterlagen. “Wir wissen nun, dass unser Team funktioniert”, sagt Pfister, einen Wunsch hat er allerdings für morgen: “Es sollte nicht mehr ganz so wild zugehen wie heute."

Foto: Goran Basic

 

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