21. April 2022

Nach den paralympischen Spielen in Beijing 2022 zieht sich Murat Pelit aus dem Spitzensport zurück. Seine über 10-jährige Karriere als Monoskibobfahrer war von Hoch und Tiefs geprägt.

Murat Pelit gehörte in den letzten Jahren zu den erfolgreichsten Schweizer Monoskibobfahrern. Vor vier Jahren hat er in PyeongChang erstmals an den Paralympics teilgenommen und qualifizierte sich erneut für die Spiele in China Anfang dieses Jahres, schied aber bei mehreren Disziplinen aus. Sein bestes Resultat in Beijing war der 16. Platz im Super-G. Nun beendet er seine Ski-Karriere.

Sport wird ein wichtiger Teil im Leben des Tessiners bleiben, wie er selber bestätigt: «Ich habe mit Ti-Rex Sport ein eigenes Unternehmen und eine Stiftung gegründet, die Sportkurse für Menschen mit Behinderungen anbieten. Es ist mir wichtig, andere zu motivieren sich mehr zu bewegen und neue Sportarten auszuprobieren. Ich persönlich habe im Tontauben Schiessen zudem eine neue Leidenschaft gefunden. Ich werde in dieser Disziplin zukünftig auch an Wettkämpfen teilnehmen.»

Draufgänger
Schon als Jugendlicher war Murat Pelit an actionreichen Sportarten interessiert. Daran haben auch Schicksalsschläge nichts geändert. Als Murat 21 Jahre alt war, wurde bei ihm ein seltener Tumor im unteren Rückenbereich entdeckt. Jahrelang wurden alle möglichen Therapien versucht, am Ende rettete ihm nur die Entfernung des Kreuzbeins das Leben. Doch die inkomplette Querschnittlähmung hinderte ihn nicht daran, auf den Skipisten unterwegs zu sein oder mit seinem Downhill-Handbike rasante Abfahrten zu meistern.


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Foto: Ennio Leanza/Keystone-SDA

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