4. März 2024

Manuela Schär fuhr in Tokyo ein hervorragendes Rennen und siegte vor der Britin Eden Rainbow-Cooper. An den eigenen Streckenrekord vom Vorjahr kam die Schweizerin jedoch nicht heran.

Manuela Schär (Kriens) formulierte im Vorfeld ein ergeiziges Ziel für dieses erste Rennen der Abbott World Marathon Majors: «Ich will das Rennen aktiv mitgestalten und einen Platz unter den ersten drei.» Dieses Ziel hat sie mit dem Sieg klar erreicht. Zwar fehlte mit Catherine Debrunner (Geuensee) die Gesamtsiegerin der letzten Marathon Majors, aber mit Manuela Schär, Susannah Scaroni (USA), Madison de Rozario (Australia) und Eden Rainbow-Cooper (UK) waren die Ränge 2 bis 5 der letztjährigen Serie am Start. Es war wie zu erwarten ein spannendes Rennen, das erst auf den letzten Kilometern entschieden wurde. Am Ende siegte Schär mit 18 Sekunden Vorsprung in einer Zeit von 1:40.10. Sie kam mit dieser Zeit allerdings nicht an den Streckenrekord (1:36.43) heran, den sie im Vorjahr aufgestellt hatte.

Die Marathons haben für die Schweizer Topathletin eine sehr grosse Bedeutung, wie sie vor dem Start mitteilte. Sie attestiert den 6 Städterennen den gleich grossen Stellenwert wie die Paralympics. In Paris ist daher auf jeden Fall mit einem sehr spannenden Rennen zu rechnen, denn auch dort wird die ganze Konkurrenz am Start sein.

Der letztjährige Sieger bei den Männern, Marcel Hug (Nottwil), hat auf den Start in Japan verzichtet. Im letzten Jahr hatte der Schweizer alle sechs Rennen der Serie klar für sich entschieden und dominierte die Konkurrenz sowohl in Tokyo, Boston, London, Berlin, Chicago und New York. Die Organisatoren in Tokyo bedauerten die Absage von Hug, wie sie auf ihrer Webseite schreiben, denn er habe in den letzten beiden Jahren den Rennverlauf stark geprägt. Dieses Jahr siegte der Japaner Tomoki Suzuki vor dem Briten Daniel Romanchuk.

 

Resultate

 

Text: Schweizer Paraplegiker-Vereinigung

21.04.2025

Marcel Hug gewinnt Boston Marathon, Debrunner und Schär auf dem Podest

Wie im Vorjahr siegt Marcel Hug klar mit einem Vorsprung von rund viereinhalb Minuten vor dem Amerikaner Daniel Romanchuk. Bei den Frauen wird Catherine Debrunner Zweite vor Landsfrau Manuela Schär und hinter der amerikanischen Marathonsiegerin Susannah Scaroni.
Weiterlesen
16.04.2025

Swiss Paralympic verlängert vier Partnerschaften 

Swiss Paralympic ist stolz mit Allianz Suisse, Sunrise, der Joseph Voegeli Stiftung und Wams vier bestehende und langjährige Partnerschaften weiterzuführen.
Weiterlesen
03.04.2025

Swiss Olympic und Swiss Paralympic prüfen Zusammenschluss

Der Exekutivrat von Swiss Olympic und der Stiftungsrat von Swiss Paralympic wollen die Zusammenführung der beiden Organisationen prüfen. Im Zentrum der gemeinsamen Vision steht die Frage, ob ein Zusammenschluss Swiss Olympic, Swiss Paralympic und dem Schweizer Sport einen Mehrwert bringen würde.
Weiterlesen