18. Januar 2022

Bei seinem ersten Auftritt an der Para Snowsports-WM in Lillehammer belegt Luca Tavasci über 20 km Skating Rang 12. Nach seiner verspäteten Anreise wegen Corona-Isolation ist der Engadiner mit seinem Rennen zufrieden.

Es ist keine einfache Situation, wenn unmittelbar vor einer WM das Trainingsprogramm jäh gestoppt wird, plötzlich die Isolation zu Hause ansteht. Dem Engadiner Langläufer Luca Tavasci ist genau das passiert, er musste nach einem positiven Corona-Test die Vorbereitung auf die WM in Lillehammer unterbrechen, reiste verspätet an, heute hatte er dann im Rennen über 20 km seinen ersten Auftritt. Er wurde 12., fühlte sich wohl und zeigte sich hinterher zufrieden. “Ich bin von Anfang an gut reingekommen”, sagte er. Genau das sei eben nicht selbstverständlich”, sagte seine Trainerin Sandra Gredig. “Eine Unsicherheit war da angesichts der Umstände, es kann dann sehr schnell in beide Richtungen kippen - bei Luca ging es erfreulicherweise gut.”

Mental sei er vor dem Start nicht speziell angespannt gewesen”, sagte Tavasci. Er konnte seinen Rhythmus durchziehen auf der anspruchsvollen, harten Strecke in Lillehammer. Nun steht am Samstag noch der Sprint an. Was ist da zu erwarten? “Die Konkurrenz ist sehr stark”, sagt er, “wir müssen uns jetzt gut vorbereiten, ich werde wieder alles geben - und dann schauen wir, was geht.” Stark waren im 14er-Feld heute in erster Linie die russischen Läufer, drei standen auf dem Podest, Gold ging an Weltcupleader Wladislaw Lekomtsew.

Empfangen wurde Tavasci bei seinem Zieleinlauf vom gesamten Schweizer Alpinteam, das sich nach den Trainingsläufen am Vormittag ins 30 Minuten entfernte Birkebeineren-Stadion aufgemacht hatte. Mit lautem Jubel begleiteten sie Tavasci auf den letzten Metern. Der Engadiner freute sich sichtlich darüber. “Jetzt schauen wir, wie ich mich erhole”, sagte er, “vielleicht bin ich dann morgen in Hafjell, wenn sie den Riesenslalom fahren.”

 

Morgen Mittwoch. Wettkampf mit Schweizer Beteiligung. Alpin. Riesenslalom, 10/13.15 Uhr. Schweizer am Start. Stehend: Robin Cuche, Théo Gmür, Thomas Pfyl. Sitzend: Pascal Christen, Murat Pelit. - Die Rennen können unter folgenden Links im Livestream verfolgt werden: https://youtu.be/MGQiMOCvQJU (1. Lauf), https://youtu.be/naXFrK_GjGU (2. Lauf).

Foto: Goran Basic

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