4. Oktober 2025

Am Samstag beendet Fabian Blum die WM für das Schweizer Team mit Bronze. Die Schweiz hat mit acht Medaillen an den Para-Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Indien ein Ausrufezeichen gesetzt. Mit fünf Goldmedaillen war Catherine Debrunner die erfolgreichste Athletin, ergänzt durch Gold von Marcel Hug, Silber von Elena Kratter und Bronze von Fabian Blum.

Fabian Blum sorgt an den Para-Leichtathletik-Weltmeisterschaften in New Delhi für die achte Schweizer Medaille. Der Luzerner fährt über 100 m in einer Zeit von 17.15 Sekunden zu Bronze. Noch am Morgen qualifizierte er sich auf Rang vier für den Final. «Als ich gemerkt habe, dass es doch für den dritten Platz reicht, habe ich die Welt nicht verstanden», so Blum nach dem Rennen. Gold sichert sich der Kanadier Anthony Bouchard, Silber geht an Tomoki Sato aus Japan.

Debrunner schreibt Geschichte
Catherine Debrunner prägte die Weltmeisterschaften in New Delhi für das Schweizer Team. Die Thurgauerin siegte über 100, 400, 800, 1500 und 5000 Meter. Mit diesen Erfolgen erhöht Debrunner ihre persönliche Bilanz auf zehn WM-Titel. Noch nie zuvor ist es ihr gelungen an einer WM über alle Distanzen Gold zu gewinnen. An den Weltmeisterschaften 2023 und den Paralympics in Paris gewann sie Silber über 100m.

Hug bestätigt Favoritenrolle über 5000m
Marcel Hug setzte sich an der WM in New Delhi über 5000 Meter souverän durch. Mit seiner Zeit von 10:03,64 Minuten stellte der Thurgauer zudem eine neue WM-Bestmarke auf. Über 1500 m fuhr Hug trotz gesundheitlicher Probleme auf Rang vier.

Kratter holt Silber im Weitsprung
Mit einer Weite von 5,45 Metern verbesserte die Schwyzer Leichtathletin ihre persönliche Bestleistung um 18 Zentimeter. Sie stellte in ihrer Wettkampfklasse eine neue WM-Bestmarke auf, nur vier Zentimeter hinter der Goldmedaillengewinnerin Vanessa Low (T61) aus Australien. Damit fehlt der Schwyzerin nur noch ein Zentimeter zum Weltrekord der Kategorie T63. Über 100 m verpasste Kratter mit dem vierten Rang nur knapp das Podest. Sie war im Sprint noch nie so nah am Podest wie in Indien.

Starke Schweizer Leistung auch abseits der Medaillen
Neben den Medaillengewinner*innen zeigte das Schweizer Team weitere gute Leistungen. Patricia Eachus erreichte Rang drei über 5000 Meter. Aufgrund des kleinen Felds wurde die Bronzemedaille jedoch nicht vergeben. Zudem fuhr die Aargauer Rollstuhlleichtathletin über 800 Meter auf Rang sieben und Rang sechs über 1500 Meter.
Bei den stehenden Athlet*innen belegte Abassia Rahmani über 100 m Rang sieben, während Elijah Thommen über dieselbe Distanz Zwölfter wurde und sich als Finalist im Weitsprung auf dem achten Platz klassierte.

Bild: Manuel Lopez

 

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