11. September 2018

Vom 7. bis 9. September nahmen über 200 Interessenvertreter, darunter auch Swiss Paralympic Präsident René Will und die Generalsekretärin Conchita Jäger, am Mitgliedertreffen des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) in Madrid teil. Ziel war, die Ausrichtung der Paralympischen Bewegung zu diskutieren und somit Teil des nächsten IPC-Strategieplans zu sein, welcher 2019 veröffentlicht werden sollte.

Im Vorfeld konnten die IPC-Mitglieder wichtige Themen auswählen, welche in Madrid diskutiert werden sollten. Zu den ausgewählten gehörten:

  • Eine Athleten-zentrierte Organisation sein
  • Gewährleistung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Sportler
  • Die Zukunft der Klassifizierung
  • Jugendentwicklung
  • Verbesserung des Engagements der Mitglieder

Vielleicht der wichtigste Punkt der ganzen Versammlung war die Information über den bereits angelaufenen Prozess zur Überprüfung der heutigen Struktur und Führung
des IPC. SPC Präsident René Will wurde bereits im Vorfeld des Meetings zum Standpunkt der Schweiz und seinen eigenen Erfahrungen befragt. In Madrid wurden auf Basis der Vorgespräche die Themen in verschiedenen Arbeitsgruppen vertieft und notwendige Massnahmen und Forderungen abgeleitet.
Zusätzlich zu den strategischen Punkten standen Informationen zum IPC-IOC-Abkommen, die IPC-Athletenratsstrategie, die Strategie der Agitos-Stiftung und die Bemühungen des IPC zu Diversity und Inklusion auf dem Drei-Tage-Programm.
Die Verantwortlichen von Swiss Paralympic erhielten zudem die Möglichkeit, ihre Anliegen mit dem IPC Präsidenten Andrew Parsons in einem persönlichen Gespräch zu besprechen, so u.a. Themen wie Klassifizierung, Überführung der Sportarten in die IF’s und Governance . „Es waren intensive, aber sehr fruchtbare Tage in Madrid. Wir haben unzählige Gespräche mit Vertretern verschiedenster Länder und Sportorganisationen geführt, haben uns über gemeinsame Anliegen ausgetauscht und unsere Forderungen nach Veränderungen und strukturellen Reformen mit Nachdruck gegenüber dem Präsidenten und dem Governing Board vorgetragen. Nun sind wir gespannt, wie die Vorschläge und Inputs aus den verschiedenen Arbeitsgruppen umgesetzt werden.“ kommentierten der Präsident und die Generalsekretärin nach der Mitgliederversammlung.

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