18. Februar 2018

Am 3. März fliegt das 30köpfige Swiss Team modisch gekleidet zu den Paralympics nach Pyeongchang (9. bis 18. März). Die Vorbereitungsarbeiten sind weitgehend abgeschlossen.

Anlässlich des Team- und Kleider-Abgabetags im Distributionszentrum der Dosenbach Sport Ochsner AG in Luterbach informierten Chef de Mission Luana Bergamin und die Mitglieder des Leitungsteams die drei selektionierten Athletinnen, zehn Athleten, elf Trainer und sechs Betreuer der Disziplinen Ski alpin (7), Langlauf (1) und Rollstuhl-Curling (5) detailliert über die medizinische Vorsorge, die Logistik, die Medienarbeit und die Wohnsituation vor Ort.
Die vom zweifachen Paralympicssieger Christoph Kunz und Weltcup-Gesamtsieger Théo Gmür angeführten Alpinen wohnen wie Beat Feuz und Co. bei Olympia im neu erbauten Hotel in Jeongseon direkt neben den Rennstrecken. Damit lassen sich die täglichen Busfahrten zum Paralympic Village vermeiden. „Wir sind nach einer schwierigen, von vielen Absagen und Verschiebungen geprägten Saison bereit, freuen uns auf die Rennen“, betonen Thomas Pfyl und Robin Cuche. Sie trainieren derzeit unter Cheftrainer Ralf Jegler nochmals fünf Tage in Pfelders.
Bei den Curlern steht inzwischen fest, dass die erste Partie der Round Robin (10. März) gegen Kanada auf dem Programm steht. Am Tag danach geht es gegen Schottland und die Slowakei weiter. Nationaltrainer Stephan Pfister sieht den ersten drei der elf Qualifikationsspiele zuversichtlich entgegen. „Kanada liegt uns grundsätzlich und gegen die andern Nationen haben wir ebenfalls schon gewonnen“, erklärt der Luzerner.
Langläufer Luca Tavasci steht am 12., 14. und 17. März im Einsatz. „Für mich geht es darum, die in im Weltcup gezeigten Leistungen zu bestätigen. Nicht in erster Linie der Rang, sondern der Rückstand auf die Besten steht im Fokus“, sagt der von Rilana Perl betreute Bündner Neuling. Angesagt sind nun noch Trainings im Engadin.
Paralympische Bekleidung
Eingekleidet wurden die Para-Sportler in Luterbach mit der gleichen Kollektion wie die Olympia-Delegation. Daunenjacke, T-Shirts, Winterstiefel, Turnschuhe, Hemd, Pullover, die meist in Rot und Weiss gehaltenen Artikel verwandelten die (unkomplizierten) Privatpersonen nach wenigen Minuten in stylische Sportler. „Die Bekleidung gefällt uns, die Teile sind angenehm zu tragen“, schwärmten die Curler und liessen sich als Models fotografieren.
Sion 2026
Swiss Paralympic-Stiftungsratspräsident René Will informierte die Delegationsmitglieder zu Beginn über die Kandidatur „Olympische Spiele/Paralympics Sion 2026“. Als einer der drei Vizepräsidenten des „Vereins für eine Schweizer Kandidatur“ vertritt er die paralympische Bewegung im Vorstand, dem Jürg Stahl (Präsident Swiss Olympic) vorsteht. Nach Auskunft von René Will stösst das Konzept „Weg vom Gigantismus, bestehende Infrastrukturen nützen“, auch beim IOC auf grosses Interesse.
Wegen der „Zurück zur Vernunft“-Strategie werde es bei Sion 2026 zu keinem finanziellen Fiasko kommen“, betonte René Will. „Die Spiele wären eine Chance, die paralympische Bewegung in der Schweiz noch bekannter zu machen, ihr zu einem Aufschwung zu verhelfen. Dies sollten wir nützen.“ Der Walliser Weltcup-Gesamtsieger Théo Gmür gehört bereits als Botschafter einer Gruppe zur Unterstützung von „Sion 2026“ an.
Fotos der Veranstaltung (Foto: Michael Fund)

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