13. März 2018

Die Alpinen erlitten in der Super Kombination eine kollektive Niederlage. Thomas Pfyl und Stephani Victor durften im Slalom zumindest auf eine Medaille hoffen.

Nach dem Super G durfte einzig Stephani Victor mit ihrer Leistung zufrieden sein. Vier Stunden später sass allerdings auch die Wahl-Walliserin kopfschüttelnd im Zielraum. Ein unkonventionell gestecktes Tor hatte sie von der falschen Seite angefahren und nicht gequert. Aus der Traum vom Podestplatz. Statt Bronze wurde es anfangs Rang fünf, danach folgte wie erwartet die Disqualifikation.
Thomas Pfyl (7.) beging seinen zeitraubenden Fehler im Super G. Für einen Moment wusste er nicht mehr wie ihm geschah und wo er fuhr. Er übersah ein Tor und bis er auf den richtigen Weg zurück gelangt war, verging so viel Zeit, dass er im Slalom auf einen Traumlauf und einige Ausfälle hoffen musste. Beides trat nicht ein. „Ich fand den Rhythmus nie, vermochte auch im dritten Rennen mein Potenzial nicht abzurufen“, gestand er ein.
Das sportliche Elend begann bereits in der schnellen Disziplin. Vizeweltmeister Robin Cuche und der zweifache Gold-Junge Théo Gmür schieden aus. „Ich war im Kopf nicht bereit, hatte in den letzten Tagen zu viele Emotionen. Jetzt bereite ich mich auf den Riesenslalom vor“, tönte es beim Walliser. Murat Pelit (out im Super G) und Michael Brügger (Slalom) kamen ebenfalls nicht in die Wertung.
Blieb noch ein Hoffnungsträger: Der in der Abfahrt und im Super G ausgeschiedene Super G-Weltmeister Christoph Kunz, der trotz seiner Fussverletzung an den Start ging und sich gut fühlte. Doch er rutschte auf der extrem weichen Sulzschnee-Piste im obersten Teil erneut weg, blieb jedoch diesmal im Kurs. Ab jenem Zeitpunkt wurde es ein Sicherheitslauf. Im Slalom, seiner schwächsten Disziplin, behielt der Berner Oberländer Position zehn.
Bei dieser enttäuschenden Gesamtbilanz muss fast über ein Debakel berichtet werden. Im Riesenslalom wird eine Reaktion erwartet. „Stephani holt eine Medaille“, versprach Marcel Kuonen. Sein Wort in der Konkurrentinnen Ohren.

19.07.2024

Paris 2024: Grösste Paralympics-Delegation seit 2008

27 Athletinnen und Athleten starten für die Schweiz an den Paralympics in Paris. In der französischen Hauptstadt strebt die Delegation von Swiss Paralympic wie bei der letzten Austragung 14 Medaillen an.
Weiterlesen
11.07.2024

Fünf Athlet*innen auf dem Weg nach Paris 2024

In der Videoserie «Get ready for the best» porträtiert Swiss Paralympic mit der Unterstützung von Allianz Suisse fünf Spitzensportler*innen in ihrer Vorbereitung auf die Paralympics Paris 2024.
Weiterlesen
26.06.2024

Dreizehn Para-Cycler*innen für Zürich 2024 selektioniert

Swiss Paralympic hat dreizehn Para-Cycler*innen für die Rad-WM vom 21. bis 29. September 2024 in Zürich selektioniert. Am Start stehen unter anderem die Zürcher Weltmeisterin im Strassenrennen, Flurina Rigling und die Genfer Weltmeisterin im Zeitfahren, Celine van Till.
Weiterlesen