1. November 2019

Teilweise gemeinsam mit Swiss Olympic stimmten sich Athletinnen und Athleten, Trainer und Offizielle im Guido A. Zäch Institut Nottwil auf das Abenteuer Paralympics Tokyo 2020 ein.

Eines vorweg: Die Plätze waren limitiert. Sportlerinnen und Sportler, welche nicht dabei sein konnten, müssen den Traum Selektion nicht zehn Monate vor den Spielen begraben. Wer vom 25. August (Eröffnungsfeier) bis 6. September 2020 (Schlussfeier) die Schweiz in der japanischen Hauptstadt vertreten wird, darüber entscheiden quer durch alle Disziplinen die Leistungen und Resultate.

 

Die Teilnehmenden erfuhren durch Chef de Mission Roger Getzmann und das Leitungsteam News aus den einzelnen Ressorts. So erhielten sie zahlreiche Informationen zu Anreise, Logistik, Unterbringung und Wettkampfstätten. Aber auch Themen wie die zu erwartende Hitze und Feuchtigkeit, Medien und Werbung mit der paralympischen Symbolik standen auf dem Programm.

 

In den kommenden Monaten wird man sich unter anderem mit den unterschiedlichen Selektionskriterien beschäftigen müssen. Manche Spitzenleute sichern der Schweiz einen nicht personifizierten Quotenplatz, anderen bereitet wohl die A- und B-Limitenjagd schlaflose Nächte. In Tokio stehen 540 Medaillenentscheidungen an, darum kämpfen werden 4400 Athletinnen und Athleten.

 

Bildung mit Swiss Olympic

Originell wurden die Paralympiker und Olympiker zum Thema «Das Gastgeberland im Fokus» von Fotojournalist und Autor Patrick Rohr (ehemaliger TV-Moderator) ins Auditorium gebeten. Es klang fast wie in Kloten, als die mit einem Boarding-Pass ausgestatteten, wissbegierigen Teilnehmenden zum Boarding für den Flug LX 160 nach Tokio aufgerufen wurden.

 

Ermutigende Worte der Sportministerin

Die ebenfalls anwesende Sportministerin, Bundesrätin Viola Amherd, zeigte sich im Interview sehr beeindruckt von den Leistungen der Schweizer Para-Athletinnen und -Athleten. In ihrer Ansprache am Abend wünschte sie dem Swiss Paralympic- und dem Swiss Olympic-Team viel Erfolg für ihre Mission und ermunterte sie, ihren Weg nach Tokio gegen alle Widerstände zu gehen.

 

Abgeschlossen wurde das Treffen nach einem von Paddy Kälin (SRF Sport) moderierten Abendprogramm am Freitagmorgen mit dem Auftritt von ex-Fussball-Profi, Autor, Unternehmensberater und Fussballdirektor Rasmus Ankersen. Er sprach zur Talent- und Höchstleistungskultur.

 

Der paralympische Treff hat gezeigt, dass die Vorarbeiten für Tokyo 2020 laufen und das Check-in erfolgt ist.

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